Erfreut zeigte sich die Oeventroper Füchtlingshilfe über die Resonanz bei der ersten Mahnwache für Frieden, für unsere Demokratie und ein offenes, vielfältiges und tolerantes Oeventrop. Monika Kraas von der Teamleitung der Flüchtlingshilfe konnte ca. 230 Teilnehmende vor dem Stadtbüro begrüßen. Die Flüchtlingshilfe Oeventrop hatte diesen Standort für die Mahnwache ausgesucht, weil hier eine Steele an die ermordeten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger durch das NS-Regime erinnert. In ihrer Begrüßung ging sie auf das Motto der Mahnwache ein und stellte heraus, wie wichtig es gerade heute ist, sich für unsere Demokratie und die Menschenwürde einzusetzen. Bürgermeister Ralf Paul Bittner bedankte sich ebenfalls bei den Teilnehmenden. In seiner Ansprache ging er darauf ein, dass in Arnsberg Menschen aus über 100 Ländern friedlich zusammenleben und Arnsberg eine offene und tolerante Stadt ist. Bittner stellte auch heraus, dass ohne die Menschen mit Migrationshintergrund viele Wirtschaftsunternehmen in ihrer Existenz bedroht sein. Die gelte auch z.B. für das Klinikum. In seiner Rede forderte der Bürgermeister, dass jetzt alle gefordert sein, für unsere Demokratie und für eine menschenwürdige Gesellschaft einzutreten. Bittner erinnerte an die geschichtliche Vergangenheit und appellierte daran mitzuarbeiten, dass sich diese Zeiten nicht wiederholen. Im Anschluss an die Rede des Bürgermeisters nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit zu Gesprächen, um über das Gesagte nachzudenken und zu diskutieren. Die Mahnwache wurde mit einem vom Gerd Stodollick von der Teamleitung der Flüchtlingshilfe vorgetragenen Gedichtes „Bei Hitlers brennt noch Licht“ beendet.