30. Juni 2022
Ab sofort wird durchgängig an dem neuen Bauwerk gearbeitet
Die Spezial-Recycling-Firma Wilhelm Knepper hat mit den Abrissarbeiten begonnen. Zunächst wird in dieser Woche die Fußgänger- und Radfahrerbrücke bis etwa zu Hälfte abgebaut. Zeitgleich hat die Baufirma Pollmann den Straßenbelag von der Dinscheder Brücke schon abgetragen.
Ab Schützenfestmontag beginnen die Spezialbagger mit ihren Kneifzangen, die Brücke von der Dinscheder/Glösinger-Seite abzuknabbern und zwar so weit, wie unter der Brücke die Rohre verlegt sind, die verhindern sollen, dass nicht ein einziger Krümel der Brücke in die Ruhr fällt, da dies „Ironie an“: zu verheerenden Folgen für den deutschen Fischfang und die Fischbestände westfalenweit verursachen könnte „Ironie aus“!
Wenn die Brücke bis zum Ende der verrohrten Rampe abgeknabbert worden ist, wird die Rampe in die andere Ruhrseite verlegt, damit auch die Südseite abgebaut werden kann, ohne Schaden an Fischen und Gewässer zu verursachen.
Während der Verlegung der Rampe wird bereits damit begonnen, den ersten Pfeiler auf der Nordseite aufzubauen.
Ab jetzt wird also ununterbrochen an der Entstehung der neuen Brücke gearbeitet. Es gibt nur noch evtl. wetterbedingte Unterbrechungen im Winter, die die Fertigstellung noch verzögern könnten. Bleibt nur noch die Hoffnung, dass es durch Lieferengpässe von Baumaterialien nicht zu monatelangen Verzögerungen kommt.
Text und Fotos: Franz-Josef Molitor