Anwohner richten sich bzgl. der geplanten Windräder im Hinterwald mit Schreiben an den Bezirksausschuss

An den Bezirksausschuss Oeventrop

Oeventrop, den 30. Oktober 2021

Sehr geehrte Damen und Herren,

bezugnehmend auf den Zeitungsartikel von Mitte August diesen Jahres in der Westfalenpost macht uns als Anwohnern die Zufahrt zu den geplanten Windrädern noch großes Kopfzerbrechen. In den Zufahrtstraßen über Raulfs Ufer, den Echterberg oder auch Am Hünenberg, Zur Hünenburg, Gartenstraße…unabhängig davon, wie durch unser Wohngebiet gefahren würde.

Es leben heute viele Familien mit Kindern hier und die Straßen sind allesamt sehr schmal. Bereits heute ist eine Durchfahrt eines normalen LKW gefährlich. Die heutige Parksituation (alte, enge Gassen ohne genügend Parkplätze) machen die Situation nicht einfacher. Wir finden die Vorstellung unerträglich, dass möglicherweise über die Zuwegung viele 100 LKW fahren sollen über einen längeren Zeitraum.

Ergänzend stellen wir uns die Frage, wer für die entstehenden Schäden an Straßen, Mauern, Hecken usw. aufkommen wird. Trotz dass die „neue“ Zuwegung durch das Strummeckesiepen geplant ist, befürchten wir ein Restrisiko, dass die Zuwegungen schlussendlich teilweise oder komplett durch Wohngebiet führen werden.

Bitte tragen Sie als Bezirksausschuss Sorge dafür, dass wir und unsere Familien in der Bauphase (neben der temporären Einbußen am Erholungsfaktor unseres örtlichen Waldes während des Baus) von den benannten Gefahren und späteren Kosten im Wohngebiet unbedingt verschont bleiben werden.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung.Im Namen der Anwohner:Bernd Liesenfeld, Frank Rüther, Friederike Hachmann, Carina

Franken

Die Bilder machen deutlich, dass die Straßen nicht für Schwerlastverkehr geeignet sind.