
Zur 3. Oeventroper Mahnwache für Frieden, für unsere Demokratie und ein
vielfältiges, offenes und tolerantes Oeventrop kamen 160 Menschen vor
dem Stadtbüro in der Kirchstraße zusammen, um gemeinsam für den Frieden
und unsere Demokratie zu demonstrieren. Nach der Begrüßung durch Monika
Kraas von der Flüchtlingshilfe Oeventrop sprach Pfarrer Wolfram Siewert
von der evangelischen Kirche zu den Anwesenden. Er ging in seiner Rede
auf unser Grundgesetz ein und stellte heraus, dass die Würde des
Menschen unantastbar ist. Hass sei keine Botschaft, die sich mit der
Menschenwürde vereinbaren lasse. Hass würde nur Gegenhass provozieren.
Ein menschliches Miteinander geprägt durch Respekt und Liebe sei das
Gebot der Stunde, so Siewert weiter. Kräftiger Applaus der Anwesenden
unterstützten diese Aussagen. Zum Abschluss der Mahnwache trug Hermann
Löser den Liedtext “Was keiner wagt” von Konstantin Wecker vor. Er
erinnerte aber auch an den Ausspruch von Sophie Scholl “Man darf nicht
nur dagegen sein, mann muss auch etwas tun” und an die Worte von
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier “Wir brauchen unsere Demokratie-
aber ich glaube: Derzeit braucht die Demokratie vor allem uns”. Gerd
Stodollick beendete die Mahnwache mit dem Appell, von seinem
demokratischen Recht zur Wahl zu gehen Gebrauch zu machen und Freunde,
Verwandte, Nachbarn und Bekannte zu bitten, bei der Europawahl am 9.
Juni 2024 eine der demokratischen Parteien zu wählen. Während der
Mahnwache wurden Aufkleber verteilt, die von den Anwesenden sehr gern
genommen wurden. (Bild des Aufklebers siehe Anhang-ebenso zwei Bilder
von der gestrigen Mahnwache)

