Presse-Information Nr. 367 Arnsberg, 16.12.2021
Arnsberg/Hochsauerland. Von Atemnot bis Schwindel, mit zunehmender Dauer der Corona-Pandemie zeigen sich auch immer mehr Langzeitfolgend einer SARS-CoV-2-Infektion (COVID-19), die selbst bei leichtem oder unbemerktem Krankheitsverlauf auftreten können.
Je nach Zeitraum, in dem die Beschwerden bestehen, bezeichnet man diese Spätfolgen als Long-COVID (mehr als vier Wochen nach der Infektion oder Erkrankung fortbestehende Symptome) oder als Post-COVID-19-Syndrom (jenseits von zwölf Wochen noch bestehende oder neu auftretende Symptome/Gesundheitsstörungen, die anderweitig nicht erklärt werden können).
Typische Symptome können je nach Krankheitsverlauf Schwindel, Luftnot, Erschöpfung, nachträglich auftretenden Gedächtnisstörungen, Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns sowie Fatigue (eine schnelle und schwerwiegende Erschöpfbarkeit) und organspezifischen Langzeitfolgen sein (Quelle: Bundesministerium für Gesundheit). Manchmal treten auch vermehrt Ängste und Schlafstörungen auf, und sehr viele Betroffene können nicht mehr in ihren Beruf zurückkehren.
Betroffene, die Interesse am Austausch und der Gründung eines Gesprächskreises zum Thema Long-/Post-Covid haben, melden sich bitte bei der Selbsthilfekontaktstelle AKIS im HSK, Tel. 02932 201-2270 oder per Mail an: selbsthilfe@arnsberg.de
Weitere Informationen zum Thema Long-/Post-COVID sind auf der Internetseite des Bundesministeriums für Gesundheit unter www.zusammengegencorona.de zu finden.
Da auch im Hochsauerlandkreis immer mehr Menschen betroffen sind, plant die Selbsthilfekontaktstelle AKIS im HSK nun in Kooperation mit dem Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft und dem Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises eine Selbsthilfegruppe zum Thema „Long-/Post-Covid“.