
Die bisher durchgeführten Mahnwachen für Frieden und Demokratie sowie ein offenes und tolerantes Oeventrop zeigen mit bisher fast 1000 Teilnehmern wie wichtig den Oeventropern ihre Demokratie und die damit verbundenen Freiheiten sind.
Die von der Flüchtlingshilfe Oeventrop organisierten Veranstaltungen zeigen auch wie Monika Kraas vom Veranstalter sagte, dass das ein starkes Thema in den Ruhrdörfern ist.
Nachdem schon der Bürgermeister Ralf Paul Bittner als Sprecher bei der ersten Mahnwache nachdenkliche Worte fand konnte jetzt der Schützenoberst Rainer Mühlnickel für die Ansprache gewonnen werden. Ihm war es in seiner Rede wichtig, für den Frieden und gegen den Rechtsextremismus aufzurufen und für diesen einzutreten. Deutliche Worte fand er gegen Kriege und den immer stärker werdenden Extremismus und Hass in der Gesellschaft.
„Gehen Sie bitte wählen und nutzen Sie Ihr Recht auf politische Mitbestimmung bei allen Wahlen und als nächstes bei der Europawahl am 9. Juni 2024. Für unser Land und unsere Demokratie, die schon sehr lange Zeit nicht so bedroht war, wie heute“, war sein dringender Appell an die Teilnehmer.
Nach einem starken und deutlichen Applaus tauschten sich anschließend die Teilnehmer aus, die dies mit Kerzen in den Händen zum Ausdruck brachten.
Christa Assheuer zitierte anschließend ein beeindruckendes Gedicht vom Pfarrer Martin Niemöller, der wegen seines Widerstandes vom Hitler-Regime inhaftiert wurde. Sinngemäß drückt das Gedicht aus, nicht zu schweigen und sich einzubringen, bevor es zu spät ist.
Die nächste Mahnwache findet am Ostermontag um 18:00 Uhr auf dem Schützenplatz statt. Hier bringt sich dann die christliche Jugend ein. Jacob Wrede vom KJG bat um eine rege Beteiligung auch unter den jüngeren Oeventropern.
Mit der eindringlichen Bitte sich einzubringen bei den nächsten Mahnwachen schloss Hermann Löser die Versammlung mit den Worten: „Setzen wir uns für Frieden und Demokratie ein. Dieses gilt es für uns und unsere Nachkommen zu erhalten. Es lohnt sich: Heute und Jetzt.“