Ca. 50 gut gelaunte Schnadegänger trafen sich auf dem Kirchplatz in
Oeventrop zum ca.11 km langen Schnadegang

Ausgerichtet wurde die Schnad durch den Bezirksausschuss Oeventrop, dem
Ortsheimatpfleger, dem SGV Naturschutzwart Albert Schlupp und unter
Mithilfe der Oeventroper Schützenkompanie.
Nach einführenden Worten des Bezirksausschuss Vorsitzenden Gerd
Stodollick und Erklärungen des Ortsheimatpflegers Willi Linn führte der
Weg über die Kirchstraße zum Mahnmal für verschleppte jüdische
Mitbürger, über Raulfs Ufer, den Echterberg, durch den Wald und über den
“Rentnerpfad” zum Drostweg, dann entlang der Grenze zur Freiheit
Freienohl, am Gelände der ehemaligen “Kluten Hütte” vorbei zum
historischen Grenzstein von 1767.
Dieser Grenzstein wurde anlässlich eines Schnadeganges der Dinscheder
Mark, des Klosters Rumbeck und der Freiheit Freienohl aufgestellt.
Er wurde für den alten Brauch des “Pohläsens” auserkoren.
In den Genuss mit dem Stein in Berührung zu kommen, kamen:
Lena Stodollick, als jüngste Teilnehmerin, Stefan Schulte als
Schützenkönig, Marc Vollmer, Kompanieführer Glösinger Schützenkompanie
und Christian Effanier als jüngstes Vorstandsmitglied des SGV.
Nach einer ausgiebigen Rast und Stärkung, durch die Schützenkompanie
Oeventrop führte die Schnad auf den Höhenweg.
Hier bot sich neben schönen Aussichten auch Blicke auf den Standort der
geplanten Windräder.
Zurück ging es wieder auf den Drostweg, zu “Opa Schräkels Strülleken”
und hoch auf “Berens Köppken”.
Dort konnte das von der INO errichteten Sichtfenster und die vom SGV
aufgestellte Jugendtagsbank mit Gipfelbuch bestaunt werden.
Nach einer Rast mit ausgiebiger Stärkung führte der Schnadegang vorbei
an den Wildorchideen, über den Brandt zum “Appelhoff”.
Dort konnte beim Sommerfest der Schützenkompanie Oeventrop der Ausklang
des Schnadeganges gebührend gefeiert werden.
Text: Willi Linn
Fotos: Albert Schlupp




