„Hermann Löser hat jetzt den Hut auf“

Osterfeuerfrage wurde von 19 Vereinsvertretern neu geregelt

Beim Septembertermin der Vereine zwecks Terminabsprache für das Jahr 2023 stellte sich heraus, dass die Vereine sich nicht mehr in der Lage sehen, den Rhythmus im Osterfeuerbau einzuhalten, da einfach die benötigten Personen von den Vorständen nicht mehr delegiert werden können.

Pastor Ernst Thomas schlug im September vor, noch einmal alle Vereine zu einer Sitzung im November einzuladen, um die Tradition des Osterfeuers auch in Zukunft fortsetzen zu können.

Erfreulicherweise hatten sich am gestrigen Freitag 19 Vereinsvorstandsmitglieder im Pfarrheim eingefunden. Pastor Thomas erläuterte noch einmal die Probleme und schlug vor, dass sich aus diesem Kreis, 3, 4 oder 5 Personen finden mögen, die dann die Organisationsleitung übernehmen (vereinsunabhängig).

Zunächst wurde über einen Stadtort gesprochen, da ja in 2023 der alte Platz durch die Baustelle an der Brücke nicht zur Verfügung steht. Viele Hinweise wurden nicht gegeben, da die Auflagen für die Abstandsregelungen doch viele möglichen Stellen ausscheiden lässt. Alle waren aber der Meinung, dass das Osterfeuer unterhalb der Baustelle aufgebaut werden sollte, weil dann, die hoffentlich zahlreichen Zuschauer, von der „Eiswiese“ eine sehr gute Einsicht hätten. Eine Alternative wäre noch der alte Sportplatz, sofern die Stadt die Genehmigung hierfür erteilt.

Pfarrer Thomas sagte, er habe mit Christoph Kraas (C K) gesprochen. Der war leider terminlich verhindert, hatte aber unserem Pastor eine dauerhafte Unterstützung zugesagt. Er sorgt für die Herbeischaffung des Brennmaterials, die erforderlichen Hölzer für den Unterbau und für die notwendigen Paletten, die zum Anzünden benötigt werden.

Hermann Löser brachte sich gleich intensiv mit guten Vorschlägen in die Versammlung ein. Der TuS-Vorsitzende Axel Koßmann erklärte sich spontan bereit, einen Fahrplan für die Organisation zu erstellen. Dieser Leitfaden soll alle erforderlichen Aufgaben enthalten, beginnend mit der Antragsstellungen bei der Stadt, mit dem Zusatz um Weiterleitung an alle einzubindenden Institutionen der Stadt, Benachrichtigung von Feuerwehr, Musikkapelle usw. Bei der Stadt soll beantragt werden, dass die Weihnachtsbäume zukünftig immer in Oeventrop hinter der „Oase“ zwischengelagert werden, von wo CK sie dann auf kürzestem Weg zum Osterfeuerplatz befördern kann. Mit seinem Equipment wird dann das Osterfeuer aufgeschichtet. Hierfür werden ca. 10 Helfer benötigt. Es muss aber nicht schwer gearbeitet werden, es geht mehr oder weniger um Handreichungen. Der Zeitaufwand beträgt ein paar Stunden am Karsamstag. Meistens ist das Osterfeuer schon kurz nach der Mittagszeit komplett erstellt. Es muss dann natürlich eine Bewachung in der Nacht von Samstag auf Sonntag organisiert werden und eine Brandwache in der Nacht nach dem Abbrennen.

Franz-Josef Molitor gab bekannt, dass die Oeventroper Werbegemeinschaft für 2023 eine Anschubunterstützung von 500 Euro gewährt, außerdem erklärte er, dass er noch zahlreiche Fackeln im Bestand habe, diese brauchen in den nächsten Jahren erst einmal nicht gekauft werden.

Franz Eggenstein, der schon den „Osterfeuertopf“ verwaltet, in den die Vereine einmal im Jahr 20 Euro einzahlen, erklärte sich spontan bereit, im Organisationsteam mitzuwirken.

„So“, sagte der Pastor, „jetzt haben wir mit Hermann Löser einen kreativen Kopf, der nun den Hut auf hat und einen ersten Partner haben wir jetzt schon mit Franz Eggenstein. Wer kommt den jetzt noch aus dem Busch?“

Spontan meldete sich Willi Linn in seiner Eigenschaft als Ortsheimatpfleger.

Nun wäre es schön, wenn diese drei Personen noch ein oder zwei Mitstreiter an ihrer Seite hätten! Die Aufgabe des ORGA-Teams ist es hauptsächlich, Personen im Dorf anzusprechen, die sich beim Aufbau die paar Stunden einmal im Jahr freiwillig zur Verfügung stellen.

ORGA-Leiter Hermann Löser sprühte vor Ideen; er wird sich u.a. auch darum bemühen, dass Catering auf der „Eiswiese“ vorhanden ist und. evtl. überrascht er uns ja noch mit anderen Aktionen.

Auf der Sebastiansfeier im Januar soll noch einmal das Thema „Osterfeuer“ angesprochen werden.

Das ORGA-Team „Osterfeuer“ würde sich sehr freuen, wenn sich auf diesem Wege noch Freiwillige entweder für das ORGA-Team oder für den Aufbau zu Verfügung stellen würden. Ist das nicht der Fall, dann wird es wohl im Oeventrop nie mehr ein Osterfeuer geben und das würde ein ganz schwaches Bild auf Oeventrop werfen!

Wer sich melden möchte, verwende bitte diese Mail-Adresse:

info@oeventrop.de

Text und Fotos: Franz-Josef Molitor

Alle Bilder hier:

OevPeople_560