DJK SG Bösperde gewinnt zuhause mit 29:21 und ist nun Tabellenführer
Mit 2:0 ging Bösperde sofort in die Offensive. Matthias Storm verkürzte durch 7-Meter, danach zog Bösperde auf 4:1 davon. Nach 11 Minuten lag Ruhrtal mit einem 4:0 Zwischenspurt 4:5 vorn, Humpert und Storm waren die Torschützen.
Bis zur 20. Minute war es ein völlig ausgeglichenes Spiel der beiden, sehr gut spielenden Mannschaften. Doch dann baute Ruhrtal ganz extrem ab. Im Angriff gelang ihnen so gut wie nichts mehr. Ein einziges Tor war die Ausbeute der letzten 10 Minuten der zweiten Halbzeit. Nach einer Auszeit durch Bösperde stand deren Abwehr wie eine Betonwand. Darüber hinaus erlaubten sich die Ruhrtal Pässe, die mehrfach im Seitenaus landete, Treffer von Pfosten und technische Ballverluste summierten sich und ermöglichten Bösperde einen 3-Tore-Vorsprung zum 14:11.
Leider ging es in der zweiten Halbzeit genau so mäßig weiter, Bösperde lag streckenweise 7,8,9 Tore vorne, den Ruhrtalern gelangen nur 7 Tore in 30 Minuten. Die Deckung konnten sie nicht knacken, über die Außen kamen überhaupt keine Torerfolge, im Gegensatz zu Bösperde, die über links und rechts nach Belieben einlochten. Gute 10 Minuten erzielten sie überhaupt kein Tor. Die Bösperder marschierten durch die Ruhrtaldeckung wie durch Schweizer Käse, selber fanden sie kein Rezept, die gegnerische Abwehr auszutricksen. Hinzu kam auch noch eine Schwäche des Keepers, der im letzten Spiel noch 12 oder 13 Paraden zeigte, die in diesem Spiel fast völlig fehlten. Lediglich Matthias Storm konnte seine Präsenz bei Strafwürfen unter Beweis stellen.
So endete das Spiel nach 60 Minuten völlig verdient 29:21.
Es spielten: Stefan Biggermann und Ludwig Schwefer im Tor, Matthias Storm (8), Aaron Humpert (4), Malte Weber (3), Michael Gräbener, Jannik Lehmenkühler (2), Veit Schmidt (1), Steffen Röttger, Lukas Struwe (3), Justus Klauke, Tilmann Weber, Konrad Wahlers
Trainer: Frank Moormann und Markus Basler
Trainer Frank Moormann sagte nach dem Spiel:
Wir haben gegen einen starken Gegner verloren, weil wir es nicht hingekriegt haben, auf die Durchschlagskraft der Bösperder entschieden zu reagieren. Wir haben nur 21 Tore geworfen, das sind 8 unter unserem durchschnittlichen Schritt und das hat eben den Unterschied gemacht. Wir waren hier bei einer Spitzenmannschaft, wir wollten sie ärgern, wir haben das nicht geschafft, da fehlt uns noch etwas, aber es ist soweit alles gut, alles in Ordnung.
Text und Fotos: Franz-Josef Molitor
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