Ruhrtal rüstet sich für Handball-Restart

1. April 2021
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Dem aufmerksamen Pendler zwischen Oeventrop und Freienohl ist es sicherlich schon aufgefallen – “Omme” Schmidt hat seine Tannenbaumplantage komplett flachgelegt. Entgegen den ersten Vermutungen ist hier jedoch nicht der Borkenkäfer die Ursache, sondern die ersten Vorbereitungen für ein Großprojekt der SG Ruhrtal.
„Nach dem monatelangem Lockdown rechnen wir mit einem enormen Ansturm auf die ersten Heimspiele der kommenden Saison. Die Kapazität der Ruhrtalhalle ist einfach zu gering“, so der Leiter der Spielgemeinschaft Thomas Weber. Der Standpunkt auf der Scherse ist bestens gewählt und liegt auf der Grenze zwischen den beiden Orten der Spielgemeinschaft. Die direkte Autobahnanbindung bietet zudem schnelle Anreise aus dem ganzen Bundesgebiet an.

Die ersten Planungen laufen bereits seit Dezember auf Hochtouren, denn bereits seither ist klar, dass der FC Schalke 04 die erste Fußballbundesliga nicht mehr halten wird und aus finanzieller Not das Stadion veräußern muss. Nach ersten Gesprächen mit der Brauerei Veltins wurde der Deal direkt eingetütet. „Der Handball braucht eine große Bühne und die Gelsenkirchener Sporthalle bietet sich dafür hervorragend an“, fasst Manfred Nieder den Coup mit der SGR zusammen. Die neue Getränke-Standleitung von Grevenstein zum neuen ‘Ruhrtaler Dom’ ist reine Formsache.

Nach dem letzten Fussballspieltag geht es direkt los. Für den Abbau hat sich spontan der BvB-Fanclub Oeventrop-Freienohl bereit erklärt. Erster Vorsitzender Eugen Kraas: “Ja Mensch, schlimme Sache dat mit Schalke, aber wir helfen euch gerne beim Zerlegen.” Den Transport übernimmt anschließend Christoph Kraas. „CK“ ist für uns da und stellt uns seine derzeitigen 40Fuss Container zur Verfügung.
Die Verantwortlichen der SG Ruhrtal rechnen Ende August mit Fertigstellung der neuen Pilgerstätte. Das wäre dann rund sechs Jahre früher als der Brückenneubau im Oeventroper Ortskern.

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INO: Martin Niggemann verwandelt Stromverteilerkästen in echte Hingucker

31. März 2021
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INO verleiht Fledermausdetektor für Interessierte, die auch privat detektieren möchten

31. März 2021
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INO verleiht Fledermausdetektor für Interessierte, die auch privat detektieren möchten

2018 entstand in Oeventrop unter fachkundiger Leitung von Sabine Kaufmann (Fledermausexpertin) und Christoph Gierse aus einem früheren Luftschutzbunker ein Fledermausbunker. Hier wurden junge Fledermäuse ausgesetzt. Sie kehren immer an den Ort zurück, in dem sie groß geworden sind. Inzwischen hat INO auch einen Fledermausdetektor gekauft. Es ist ein elektronisches Gerät zur Umsetzung der Ultraschalllaute von Fledermäusen in für Menschen hörbare Töne. Fledermäuse senden zur Ortung von Beute, zur Orientierung oder zur Kommunikation mit Artgenossen Laute aus, die überwiegend im Ultraschallbereich liegen. Der Detektor wird zum Aufspüren von Fledermäusen und zur besseren Artbestimmung eingesetzt. Der Einsatzbereich des Fledermausdetektors ist nicht auf die Erforschung von Fledermäusen beschränkt. Jede andere natürliche oder künstliche Ultraschallquelle im relevanten Frequenzbereich lässt sich detektieren und gegebenenfalls analysieren. Der abgedeckte Frequenzbereich eines Fledermausdetektors ist unterschiedlich. Die untere Grenze geht – je nach individuellem Hörvermögen – bis in die hörbaren Frequenzen herab. Die untere Grenze eines Fledermausdetektors liegt etwa bei 10 bis 20 kHz. Die obere Grenze eines Fledermausdetektors liegt bei 100 kHz bis hin zu etwa 250 kHz. Jede Fledermausart hat dabei ihre besondere Rufcharakteristik und nutzt bestimmte Frequenzbereiche. Sie sind allesamt für den Menschen nicht wahrnehmbar, denn die menschliche Hörfähigkeit endet bei 16 bis 18 Kilohertz. Der Detektor überbrückt genau diesen menschlichen Schwachpunkt, indem er die hochfrequenten Rufe der Fledermäuse in hörbare Laute umwandelt.

Der Ultraschallruf einer Fledermaus dauert nur wenige Sekundenbruchteile. Im normalen „Suchflug“ erfolgt der Ortungsruf rund zehn Mal pro Sekunde. Wird Beute „erhört“, steigert sich die Ruffrequenz auf bis zu 100 Rufe pro Sekunde bis der Fang erfolgt. Das Erkennen von Fledermausarten anhand ihrer Rufe muss allerdings, genau wie beim Gesang der Vögel, erlernt werden.

Die Handhabung des Gerätes ist äußerst bedienerfreundlich, da sich der erforderliche Frequenzbereich automatisch einstellt.

Wer diesen Detektor ausleihen möchte, wendet sich bitte an Christoph Gierse: 0175/2713217.

Für das Ausleihen des Detektors ist eine kleine Spende immer willkommen.

Bürgertests in Oeventrop

29. März 2021

Eine Möglichkeit zum Bürgertest gibt es in Oeventrop in der Gemeinschaftspraxis Dr. Kintrup & Altenwerth, Kirchstr. 64

montags, dienstags und donnerstags um 16 Uhr.


Um eine Anmeldung per e-mail an

test@kohlenklinik.de

bis 12 Uhr

unter Angabe des Namens, Adresse, Geburtsdatum und der Telefonnummer

wird gebeten. Aktuelle Informationen finden Sie auch auf der Internetseite:

Anhörungsverfahren für Sanierung des Freienohler und des Glösinger Tunnels

26. März 2021

Für die beiden Planfeststellungsverfahren des Eisenbahnbundesamtes zur Sanierung des Freienohler und des Glösinger Tunnels auf der Oberen Ruhrtalbahn ist die Bezirksregierung Arnsberg die Anhörungsbehörde.

Die Planunterlagen beider Vorhaben hatten bereits in der Zeit vom 11.11.2019 bis zum 10.12.2019 in den Städten Arnsberg und Meschede zur allgemeinen Einsichtnahme ausgelegen. Um formelle Fehler bei der ersten Auslegung sowie aktuelle Planänderungen mit berücksichtigen zu können, werden die Plan- und Deckblatt-Unterlagen beider Vorhaben nun (erneut) von Dienstag, 06. April bis Mittwoch, 05. Mai 2021 ausgelegt. Die mehr als 100 bereits erhobenen Einwendungen gegen die bleiben bestehen. Sie sind Bestandteil der Verfahren und müssen nicht erneut vorgelegt werden.

Die Plan- sowie Deckblatt-Unterlagen und die Bekanntmachungstexte können in dieser Zeit auch über das Internetportal der Bezirksregierung Arnsberg (Freienohler Tunnel: https://www.bra.nrw.de/4992338, Glösinger Tunnel: https://www.bra.nrw.de/4992378) aufgerufen werden.

Die in den in den Jahren 1868 bis 1871 errichteten Tunnel sollen aufgrund ihres Alters und des dadurch bedingten schlechten baulichen Zustandes erneuert werden, um die Standsicherheit aufrechtzuerhalten und ihre Betriebssicherheit langfristig sicherzustellen.

Im Wesentlichen sollen die vorhandenen zweigleisigen Tunnelbestands-bauwerke abgebrochen, aufgeweitet und anschließend mit einer neuen Innenschale aus Stahlbeton ausgestattet werden. Anpassungsumbauten der Tunnelein- und ausgänge (Portale), Arbeiten an Erd- und Stützbauwerken und Entwässerungsmaßnahmen sind ebenfalls erforderlich.

Außerdem sind verschiedene Sicherungs- und Rettungseinrichtungen vorgesehen, u.a. ein zweigeteilter Rettungsplatz von ca. 1.500 qm Größe. Gegenstand der Verfahren sind auch temporäre Anlagen (wie z.B. Baustelleneinrichtungsflächen, Lagerflächen, Zufahrten zu den Bau- und Rettungsbereichen einschließlich Straßenbehelfsbrücken).  Während der Bauverfahren ist die fahrplanmäßige, eingleisige Weiterführung des Eisenbahnbetriebes geplant.

Einwendungen gegen das Vorhaben können bei den Städten Arnsberg und Meschede und bei der Bezirksregierung Arnsberg bis zum 07.06.2021 vorgebracht werden. Zur technischen Übermittlung per Email und De-Mail wird auf den verlinkten Bekanntmachungstext verwiesen.

Die betroffenen Kommunen Arnsberg und Meschede haben die Auslegung der Planunterlagen in der 11. Kalenderwoche ortsüblich bekanntgemacht.

Stellungnahmen und Einwendungen zu den beiden DB-Projekten werden ggfls. zu einem späteren Zeitpunkt unter der Moderation der Bezirksregierung Arnsberg mit dem Eisenbahnbundesamt erörtert. Nach Abwägung aller öffentlichen und privaten Belange unter Berücksichtigung sämtlicher Stellungnahmen und Einwendungen wird das Eisenbahnbundesamt abschließend über die Anträge der DB Netz AG entscheiden und die Planfeststellungsbeschlüsse erstellen.

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