Zahnarztpraxis Kutnar schließt nach 60 Jahren!

21. März 2021

Leider kein Nachfolger in Sicht

Im Februar 1961 übernahm Zahnarzt Dr. Hans-Georg Kutnar die Praxis von Dr. Theodor Ruberg in den Räumen der SPADAKA auf dem Oemberg.

alt

Geboren wurde Dr. Kutnar in Liegnitz (Schlesien). Nach dem 2. Weltkrieg studierte er in Göttingen Zahnmedizin.

Mehrere Jahre war er der einzige Zahnarzt in Oeventrop. Wegen Vollauslastung stellte er damals Dr. Patic als Assistenten ein.

Im Jahre 1980 erfolgte der Praxisumzug vom Oemberg in das heutige Gebäude, das damals, nach dem Abriss der Oeventroper Brauerei, dort errichtet worden war.

Durch seine feine menschliche Art und sein praktisches Können erwarb sich der Zahnarzt Dr. Kutnar sen. viele Sympathien auf den drei Ruhrdörfern. Darüber hinaus erlangte er in den Karnevalshochburgen des Kurköllnischen Sauerlandes und ganz besonders beim Bruderschaftskarneval in Oeventrop großes Ansehen als exzellenter Büttenredner.

alt

Sohn Michael steigt ein

Michael Kutnar wurde in Herzberg im Harz geboren. Dort besuchte er auch das Gymnasium und schloss dieses mit dem Abitur ab. In Gent (Belgien), Amsterdam (Holland) und in Münster studierte er Zahnmedizin und schloss das Examen 1984 in Münster ab.

Im Jahre 1985 stieg er in die väterliche Zahnarztpraxis ein. Zuvor war er ein Jahr als Assistent in Menden tätig. Nach zwei weiteren Assistenz-Jahren bei seinem Vater sah er sich gerüstet für die Übernahme der väterlichen Praxis. Sein erster Arbeitstag als selbständiger Zahnarzt begann dann am 1.4.1987 und währte nun bis zum 31.3. diesen Jahres ganze 36 Jahre, eine stolze Leistung.

Im Jahre 1988 modernisierte Michael Kutnar die Praxis, EDV und digitales Röntgen wurde eingeführt und das eigene Praxislabor erweitert.

In diesen, fast 4 Jahrzehnten, war er für seine Patienten der beste nur denkbare Zahnarzt. Es spricht für sein angenehmes Wesen, seine exzellenten Fähigkeiten als „Feinmechaniker“, dass man immer mal wieder im Wartezimmer auf Patienten stößt, die man dort schon vor 30, 40 und 50 Jahren getroffen hat. Sie alle bedauern, dass nun die Kutnar-Ära in Oeventrop leider zu Ende geht!

Nicht nur zig-jährige Patiententreue drücken eine gute Praxis aus, auch das Verhältnis zwischen Chef und Angestellten lassen einen tief in ein gutes Betriebsklima blicken. Martina Bause war aus der Praxis nie wegzudenken, sie hat Michael Kutnar schon von seinem Vater übernommen. Uta Kleim ist seit dem 1.8.1987 bei ihrem Chef und Natascha Damböck seit dem 1.6.2002.

Bis zum Jahre 2016 wurde von Michael Kutnar immer zahnmedizinisches Fachpersonal in seiner Praxis ausgebildet.

Seit 2018 versuchte der beliebte Zahnarzt, einen Nachfolger für die etablierte Praxis zu finden, leider vergeblich.

Nun stehen der Oeventroper Bevölkerung nur noch zwei Zahnarzt-Praxen zur Verfügung.

Franz-Josef Molitor

alt

Das bekannte Kutnar-Team: Michael Kutnar, Natascha Damböck, Martina Bause und Uta Kleim

Abschied und Danksagung

Alles hat einmal ein Ende…

Zum 31.3.2021 beende ich nach 36 Jahren meine zahnärztliche Tätigkeit in Oeventrop.

Leider konnte ich, trotz größter Bemühungen, keinen Nachfolger finden und muss nun die Praxis schließen.

Besonders bedanken möchte ich mich auf diesem Wege bei meinen Patienten für das große Vertrauen, dass sie mir über so viele Jahre entgegengebracht haben.

Großer Dank gebührt auch meinen Mitarbeiterinnen für ihr tägliches Engagement, ohne das meine Arbeit gar nicht möglich gewesen wäre.

Michael Kutnar – Zahnarztpraxis

Alte Braustätte 1 – 59823 Arnsberg-Oeventrop

Lasst Oeventrop aufblühen

21. März 2021
alt

Lasst Oeventrop aufblühen

… ein INO-Aufruf an die heimische Bevölkerung, das kostenlose Blühwiesen-Saatgut zur Schaffung von insektenfreundlichen Flächen auszusäen.

Der Frühling naht! – Wer bekommt beim Anblick der bereits blühenden und duftenden Frühblüher keine Lust, Blumensamen für den Sommer auszusäen?! Die kleinen INO-Blumensamentütchen liegen ab Ende März in einigen Oeventroper Geschäften kostenlos zur Mitnahme aus. Die artenreiche Spezial-Blühmischung für Bienen und Schmetterlinge besteht aus ein- und mehrjährigen Wild- und Kulturkräutern. Diese bieten Bestäubern von April bis November reichlich Nektar- und Pollen und ist eine sinnvolle Unterstützung zum Erhalt der gesunden Insektenpopulation und ein Beitrag gegen das Insektensterben.

Da die Aktion letztes Jahr bereits großen Zuspruch durch die Oeventroper Bevölkerung erhielt, beschloss der INO-Vorstand nun, die Aktion „Lasst Oeventrop aufblühen“ alljährlich durchzuführen.

Eine Aktion für mehr Blütenvielfalt in Oeventrop und zum Naturschutz. – Machen wir mit!

Text: Ronald Frank
Foto: Uli Röttger

Ostern ohne bunte Ostereier – unvorstellbar!

12. März 2021
alt

Text und Foto: Ronald Frank

Ostern ohne bunte Ostereier – unvorstellbar!
Bunte Ostereier stehen für die Rückkehr der Wärme und des Lebens nach dem Winter.

Viele fleißige Helfer der INO haben letzten Mittwoch mitgewirkt, die Eier an den Hecken neben dem alten Pastorat sowie neben der Skulptur „Kordel“ am Widayweg und am Kriegerdenkmal aufzuhängen. Alle Oeventroper Kinder haben nun die Möglichkeit, die Osterhecken am alten Pastorat mit ihren selbstbemalten Eiern zu ergänzen. Nach Weißen Sonntag wird der Osterschmuck wieder abgehangen, um der Natur den benötigten Platz zu geben und eine Umweltverschmutzung zu verhindern, INO bittet daher, wer seine aufgehängten Kunstwerke behalten möchte, soll sich diese bis zum 18.04. wieder nach Hause holen. Die belassenen Ostereier gehen anschließend in den INO-Ostereierbestand für nächstes Jahr über.

In Verbindung mit den in den letzten Jahren von INO gepflanzten Narzissen wird der Platz am alten Pastorat in der Osterzeit bestimmt wieder ein richtiger Frühlingstraum.

Kein Bundesschützenfest des Sauerländer Schützenbundes im Jahr 2022

12. März 2021

Kein Bundesschützenfest des Sauerländer Schützenbundes im Jahr 2022

Der Sauerländer Schützenbund SSB und der St. Elisabeth Schützenverein
Schönau-Altenwenden 1919 e.V. haben sich schweren Herzens dazu
entschieden die Ausrichtung des Bundesschützenfestes 2022 abzusagen.

Die Schützen aus Schönau-Altenwenden sind in die Planungen zu diesem
Fest mit großer Freude und viel Herzblut hineingegangen. Vieles hatten
sie schon in den Vorplanungen und vor der Bewerbung, bedacht. Nur mit
einem konnten sie nicht rechnen: Corona.

Wir sind uns sicher, dass das ganze Sauerland sich auf das nächste
Bundesschützenfest gefreut hat. Zu einem gelungenen Fest zählt aber
natürlich eine gute und intensive Vorbereitung. Die organisatorischen
Planungen wurden aufgrund der Pandemie durchkreuzt. Auch wenn wir noch
etwas über ein Jahr Zeit haben, so wurde uns aber auch über ein Jahr an
Planung gestohlen. Die Planung des Festes wäre in der verbleibenden Zeit
schwierig geworden. Gerade die jetzige Planungsphase wäre von Gesprächen
mit möglichen Unterstützern geprägt. Doch sind hier die so wichtigen
persönlichen Gespräche und ist der reale Informationsaustausch nicht
durchführbar. Die Situation ist unbefriedigend und macht eine solide
Planung einer solchen Großveranstaltung unter allen notwendigen Aspekten
schwer kalkulierbar.

Bereits im Vorfeld dieser Entscheidung wurden mehrere gemeinsame
Gespräche geführt, sodass die Absage nicht völlig überraschend kommt. Ob
eine Ausrichtung des nächsten Bundesschützenfestes im Jahr 2025 für den
St. Elisabeth Schützenverein Schönau-Altenwenden 1919 e.V. in Frage
kommt, ist noch offen.

Die Bundesschützenkönigin Daniela Kotewitsch aus Möhnesee-Wamel und
Bundesjungschützenkönig Steffen Mangels ebenfalls aus Möhnesee-Wamel
freuen sich sehr über die Verlängerung ihrer Amtszeit als
Bundesschützenkönigin bzw. Bundesjungschützenkönig.

Erfolgreiches erstes Geschäftsjahr der Volksbank im Hochsauerland

11. März 2021

„2020 war ein spannendes Jahr!“ Da sind sich die Vorstände der Volksbank im Hochsauerland einig. Zudem war es das erste gemeinsame Geschäftsjahr der im Herbst 2019 gegründeten Bank, welche aus den drei kleineren Genossenschaftsbanken in Marsberg, Reiste-Eslohe und Oeventrop hervorging.

„Mit den geplanten Synergien liegen wir im Plan und werden sie in diesen durchaus bewegenden Zeiten zum Wohl der Mitglieder und Kunden einsetzen“ resümiert Vorstandssprecher Dirk Lüddecke.

alt

Vorstände und GV Mario Tiemann

Hohe Zuwächse auf beiden Seiten der Bilanz

Das Geschäftsjahr 2020 war von hohen Zuwächsen auf beiden Seiten der Bilanz geprägt. Träger des Kreditgeschäftes war eindeutig der Bereich der Baufinanzierung. Insgesamt wuchsen die Ausleihungen an Kunden um 6,5%. Aber auch die Sparer haben der Bank weiter das Vertrauen geschenkt. Das beweist der Anstieg bei den Anlagen der Bank und den Verbundpartnern von über 8 %. Speziell zum Jahresende hin führte der Lockdown zu einem reduzierten Ausgabeverhalten, so dass die Gelder vornehmlich auf den Girokonten geparkt wurden. Allein im letzten Quartal wuchsen die Einlagen nochmal um 3% gegenüber dem Jahresdurchschnitt.

Eins stellt die Bank klar: „Wir haben im Interbankengeschäft bereits seit Jahren mit der Minuszinsthematik zu tun und der Markt hat ihn mittlerweile eingepreist. Der Minuszins wird sich flächendeckend einstellen und uns noch einige Zeit erhalten bleiben“ ist sich Vorstandsmitglied Dirk Schulte sicher. Daher werden alternative Geldanlagen stark nachgefragt: „Das Geld sucht sich seinen Weg. So sind Anlagen am Kapital- und Immobilienmarkt ratsam, aber immer unter Berücksichtigung einer geordneten Vermögensstruktur.“ Allein bei der Fondsgesellschaft Union Investment unterhielten die Kunden der Bank zum Ultimo ein Anlagevolumen von 170 Mio€, eine Steigerung von über 7% gegenüber dem Vorjahr.

Auch zur Corona-Pandemie äußerten sich die Vorstände: „In 2020 sind unsere Kunden und die Bank verhältnismäßig gut durch die Krise gekommen“ erklärte Vorstand Hans-Jochen Zöllner. „Durch umfangreiche Hygienemaßnahmen und Ausbau der Kommunikationstechnik konnten wir zügig wieder Kontakt zu unseren Kunden aufnehmen. Die eigenen Hilfsangebote gepaart mit öffentlichen Hilfen haben gewirkt. Aber je länger der Lockdown anhält, um so schwerwiegender werden die Auswirkungen auf Jahre hinaus sein.“


Geändertes Kundenverhalten

Eine klare Tendenz ist aber auch ohne Corona zu erkennen: Die Zugangswege und das Bezahlverhalten haben sich stark verändert. Die Kunden nehmen den personalisierten Service am Schalter nicht mehr in Anspruch. Dahingegen verstärkt sich der digitale Zahlungsverkehr zusehends. „Bei den Überweisungen sind wir mittlerweile bei einer Quote von deutlich über 80% angekommen“ erklärt Vorstand Dr. Stefan Eckhardt.

Auch Barzahlungen lassen nach. Die Automatenfrequenz hat sich im Laufe des Jahres um bis zu 30% reduziert. Im gleichen Maße stieg die Nutzung der bankeigenen Girocard, die bis zu einem Betrag von € 50,00 auch kontaktlos eingesetzt werden kann.


Crowdfunding Plattform gestartet

Im September 2020 hat die Bank ihre Crowdfunding Plattform eröffnet, die es gemeinnützigen Gesellschaften auf digitalem Wege ermöglicht Projekte zu realisieren. Die Resonanz der Vereine war überwältigend: In 3 Monaten wurden über 30 Projekte mit einer Gesamtsumme i.H.v. 185 TEUR realisiert. Die Bank beteiligte sich hieran mit rd. 55 TEUR.

„Diese Art der Projektrealisierung ist genossenschaftlich geprägt, in dem viele Spender mit kleinen Hilfen gemeinsam mit der Bank Hilfestellung geben. Und das modern, einfach und schnell im digitalen Format“ betont Dirk Schulte. Im Geschäftsgebiet der Bank konnten so innerhalb von 3 Monaten über 133 TEUR Spendengelder von Mitbürgern eingesammelt werden. Die Plattform ist keine einmalige Aktion sondern auf Dauer angelegt. Somit können gemeinnützige Vereine jederzeit auf die Bank zukommen.


Die Zahlen der Volksbank im Hochsauerland eG zum 30.12.2020

Bilanzsumme 653 Mio€ (+10,4%)

Kundengesamtvolumen 1.208 Mio€ (+ 9,8%)

Eigenkapital 61 Mio€

Mitarbeiter 133

Mitglieder 17.990

Kalender

Aktuelles Wetter